- Bei einem Mulchmäher fällt das abgeschnittene Gras zurück auf den Rasen und wird als Mulch eingesetzt, wodurch der Rasen gleichzeitig wieder gedüngt wird.
- Mulchmäher sind als Strom- oder Benzin betriebene Modelle erhältlich. Benzin-Mulchmäher sind für große Flächen geeignet, sind aber laut im Betrieb. Elektro- oder Akku-Mulchmäher eignen sich für kleinere Rasenflächen und sind leiser im Betrieb.
- Um den Rasen mit dem Mulchmäher zu mähen, muss er trocken und relativ kurz sein. Er muss etwa viermal pro Saison öfter gemäht werden als mit einem normalen Rasenmäher und der Mulch muss gut eingearbeitet werden.
Im Mulchmäher Ratgeber werden 20 Mulchmäher miteinander verglichen und in der Vergleichstabelle angezeigt. Mulchmäher Vergleichssieger und der Preis-Tipp werden gesondert angezeigt.
Bei herkömmlichen Rasenmähern wird das Gras abgeschnitten und in einen Auffangbehälter gesammelt und später entsorgt. Bei einem Mulchmäher wird das gemähte Gras gehäckselt und direkt wieder auf dem Rasen verteilt. Dort dient der Grasschnitt dann wiederum als Dünger für den Rasen.
Kaufkriterien für einen Mulchmäher
Mulchmäher sind als Benzin-, Elektro- und Akkumäher erhältlich. Für Rasenflächen ab 700 Quadratmetern ist ein Benzin-Mulchmäher geeignet. Der Benzin-Mäher ist laut im Betrieb. Er bedarf regelmäßiger Wartung wie Kontrolle des Ölstandes, Wechsel des Öls, Reinigung der Zündkerzen und Ablassen des Benzins. Ein Elektro-Mulchmäher bedarf keines Kraftstoffs. Er ist leicht zu bedienen und braucht keine spezielle Wartung. Er ist sehr leise im Betrieb. Es wird für den Betrieb eine Stromquelle benötigt. Er ist geeignet für kleine Flächen, wobei immer auf die Länge des Kabels und auf das Kabel selbst geachtet werden muss. Ein Akku-Mulchmäher ist weder auf eine Stromquelle noch auf Kraftstoff angewiesen. Der Akku-Mulchmäher ist klein und wendig und kann platzsparend verstaut werden. Er ist sehr leise im Betrieb und eignet sich für kleine Flächen. Auch seine Schnittbreite ist sehr gering. Der Akku muss regelmäßig aufgeladen werden.
Der Stromverbrauch eines Mulchmähers richtet sich nach seiner Wattzahl. Die Angaben des Herstellers werden immer unter den schwierigsten Bedingungen wie beispielsweise bei einem schweren, nassen Rasen ermittelt. Der Stromverbrauch ist in Wahrheit meistens geringer als vom Hersteller angegeben. Mulchmäher, bei denen der Strom auch für den Betrieb der Räder benutzt wird, haben einen höheren Stromverbrauch als die Mäher, die von Hand geschoben werden. Der Käufer entscheidet selbst, ob ein Radantrieb benötigt wird. Wenn der Rasenmäher selbst ziemlich schwer ist und wenn der Rasen eine Hanglage hat, empfiehlt sich ein Mulchmäher mit Radantrieb. Auch ein Lüfterantrieb kann den Stromverbrauch erhöhen.
Mulchmäher sind mit Seilzug- oder Elektrostarter erhältlich. Beim Seilzug wird das Seil zum Starten per Handzug aus dem Rasenmäher gezogen und somit startet der Motor. Beim Elektrostarter wird der Motor durch einen Druckschalter gestartet. Mit einem Elektrostarter kann ein Mulchmäher einfacher gestartet werden als mit einem Seilzug.
Ein weiteres Kaufkriterium ist die Schnittbreite des Mähers. Mit einer breiteren Schnittbreite ist der Rasen schneller gemäht. Allerdings können Sie mit einem Mäher mit großer Schnittbreite schlecht in Ecken und Winkeln arbeiten. Wenn Sie beispielsweise viele Hecken und Bäume haben, sollten Sie einen Mäher mit kleinerer Schnittbreite wählen. Wenn die Rasenfläche jedoch frei von Hindernissen ist, ersparen Sie sich mit einer großen Schnittbreite einiges Hin- und Herfahren. Die Schnittbreite liegt meistens zwischen 30 und 50 Zentimetern.
Die Schnitthöhe der meisten Mulchmäher liegt zwischen 15 und 40 Zentimetern. Die Schnitthöhe sollte stufenweise verstellbar sein. Beim Mulchen sollte ein hoher Rasen nur stufenweise gemäht werden. Durch mehrere Schnitte wird der Rasen auf drei bis vier Zentimeter gebracht. Später sollte der Rasen nicht mehr so lange wachsen, sodass er immer nur ein Drittel gekürzt werden muss.
Der Mulchrasenmäher sollte mit einem GS-Siegel (geprüfte Sicherheit) versehen sein. Elektromäher sollten einen Fehlerstromschutzschalter in der Anschlussleitung verwenden. Außerdem sollte er einen nicht feststellbaren Tastschalter und einen Sicherheitsschaltbügel haben.
Die Lautstärke von Mähern liegt zwischen 85 und 100 db. In der Nähe von Häusern sollte ein Mulchmäher gekauft werden, der ziemlich leise ist. Elektro- und Akkumäher sind besonders leise. Benzin-Mulchmäher sind in der Regel lauter.
Das Gewicht von Mulchrasenmähern liegt zwischen 10 und 51 Kilogramm. Die leichteren Modelle sind meist kleiner und daher platzsparender unterzubringen. Da sie leicht sind, liegen sie nicht so gut auf dem Boden auf und der Geradeauslauf wird leicht gestört. Sie sind auch aufgrund ihrer Materialien oft nicht sehr stabil.
Wissenswertes über einen Mulchmäher
Bei einem Mulchmäher wird das Gras durch ein zweites Schneidwerk oder durch eine speziell geformte Schneideklinge zerhäckselt. Das Gras wird danach nicht in einem Korb aufgesammelt, sondern fällt als Mulch zurück auf den Rasen. Das Schnittgut verrottet dort und gelangt als Dünger wieder in die Erde.
Landwirte benutzen diese Art des Mähens schon länger, da der Boden dadurch besser mit Nährstoffen versorgt wird. Eine Studie der Universität für Bodenkultur in Wien-Esslingen hat festgestellt, dass Rasenflächen, die mit Mulchmähern gemäht werden, eine dichtere Grasnarbe und ein satteres Grün haben. Das Düngen mit Mulch erbringt also mehr Erfolg als das Düngen mit Mineraldünger. Nach Meinung der Forscher sind die Nährstoffe im Mulch genau auf die Bedürfnisse des Rasens zugeschnitten.
Nach dem Rasenmähen sollte der Mulchmäher gründlich gereinigt werden. Dabei wird das Mähgehäuse gesäubert. Schmutz wird mit einer harten Bürste entfernt und danach wird das ganze Gerät mit einem nassen Lappen gereinigt. Auch Motor und Antrieb sollten regelmäßig gewartet werden. Radlager, Gashebel und Startbügel sollten mit harzfreiem Öl behandelt werden. Dabei sollte der Motor, die Antriebsteile und die Messerwelle ausgespart werden. Die Messer sollten bei Bedarf nachgeschärft werden. Bei Benzin-Mulchmähern sollte nach 25 Betriebsstunden ein Ölwechsel durchgeführt werden. Zündkerzen und Luftfilter sollten jährlich gewechselt werden.
Mulchmäher – Vorteile und Nachteile
Die positiven sowie die negativen Eigenschaften von Mulchmäher werden hier dargelegt.
- Das Schnittgut muss nicht mehr entsorgt werden.
- Der Einsatz von Düngemitteln wird verringert.
- Das Mulchmähen ist besonders umweltfreundlich.
- Nährstoffe werden aus dem Mulch langsam und kontinuierlich abgegeben.
- Die Ergebnisse sind nur bei trockenem Rasen optimal.
- Der Rasen muss häufiger gemäht werden.
- Ein optimales Ergebnis wird nur bei kurzem Rasen (max. 7 cm) erzielt.
Mulchmäher Bestenliste
Die beliebtesten Mulchmäher Produkte mit den wichtigsten Details als Überblick:
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Bei der Anschaffung von Mulchmäher Produkten ist zu empfehlen auf zahlreiche Eigenschaften sowie Kriterien zu achten, weswegen Sie im Voraus nachdenken sollten, was einem selber am Bedeutsamsten ist: die Qualität, der Preis oder doch eher das Design? Lassen Sie sich in diesem Mulchmäher Test Tipps darbieten.
Mulchmäher Bestenliste: Was ist die beste Mulchmäher? - unser Vergleichssieger Makita PLM4120N Benzin-Rasenmäher 41 cm, Schwarz, hat die Wertung 92 Prozent. Der ist mit der Wertung von 91 Prozent bei einem Preis von nur unser Preis-Leistungssieger.
Mulchmäher Checkliste
Einige Tipps und Informationen, die vor dem Kauf beachtet werden sollten:
- Ist ein Mulchmäher Hersteller besonders beliebt – Wie ist diese Marke auf dem Markt etabliert?
- Wie haben Mulchmäher Produkte in Test-Magazinen abgeschlossen – gibt es hierzu einen Mulchmäher Testsieger und Preis-Leistungssieger?
- Wie sind die Rezensionen oder Experten-Meinungen über das Produkt – positive und negative Bewertungen vorhanden?
- In wie weit unterscheiden sich die Mulchmäher bei den Platzierungen in unserem Mulchmäher Vergleich – Preis, Qualität und Kundenbewertungen der Verbraucher?
- Ansprechpartner nach dem Kauf – Gibt es vom Hersteller ein Support?
- Gibt es für das Produkt auch ein passendes Zubehör, welches zum Nachkaufen angeboten wird?
Fazit – Mulchmäher Vergleich
Das Mähen mit einem Mulchmäher ist besonders umweltschonend, da der Rasenschnitt als Mulch wieder auf dem Rasen verteilt und eingearbeitet wird. Der Rasenschnitt dient dann als Dünger für den Rasen und der Rasen wird optimal mit Nährstoffen versorgt. Je nach Größe Ihrer Rasenfläche können Sie sich für einen Elektro-, Akku- oder Benzin-Mulchmäher entscheiden.