- Der Navigationszirkel wird in der Schifffahrt zur Bestimmung des Standortes herangezogen, kann aber auch bei Wanderungen am Festland und im Gebirge gute Dienste leisten. In der Landvermessung wurde er vor dem digitalen Zeitalter ebenfalls gebraucht.
- Der Zirkel ist an seinen Schenkeln spitz geschnitten und zwar von außen nach innen. Damit lässt er zwischen seinen Schenkeln immer Sichtkontakt zu den gemessenen Punkten auf der Karte und verdeckt nicht den letzten aber entscheidenden Millimeter.
- Zusammen mit dem Navigationsdreieck ist eine exakte Standortbestimmung auf der Karte und damit in der Realität möglich.
Im Navigationszirkel Ratgeber werden 20 Navigationszirkel miteinander verglichen und in der Vergleichstabelle angezeigt. Navigationszirkel Vergleichssieger und der Preis-Tipp werden gesondert angezeigt.
- Navigationszirkel Vergleichstabelle - Top 5 Übersicht
- Navigationszirkel Vergleichssieger - schneller Überblick
- Allgemeines zum Navigationszirkel
- Worauf muss man beim Kauf achten?
- Navigationszirkel – Vorteile und Nachteile
- Navigationszirkel Bestenliste
- Navigationszirkel Checkliste
- Fazit – Navigationszirkel Vergleich
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Den Navigationszirkel gibt es in zwei Ausführungen. Das einfache wie effiziente Modell hat keinerlei Aufdrucke und Markierungen, besteht wie ein Schulzirkel aus zwei Schenkeln, die über eine Schraube oder eine Niete drehbar miteinander verbunden sind.
Das andere Modell weist zahlreiche Markierungen auf, an denen Winkelgrade, Feet, Zentimeter, Entfernungen, Geschwindigkeiten und Richtungen abgelesen werden können. Es ist somit ein Gerät mit All-in-one-Funktion und erspart Navigationsdreiecke, wie sie der einfache Navigationszirkel benötigt, um Entfernungen und Richtungen zu bestimmen.
Alte Navigationszirkel hatten auch nach hinten über den Drehpunkt hinaus verlängerte Gegenschenkel, an denen einerseits eine Zahnstange saß, das ein Zahnrad auf dem anderen Schenkel drehte, auf dem je nach Öffnungswinkel der Schenkel der Wert für die gemessene Entfernung abgelesen werden konnte.
Die beiden Schenkel des Marinezirkels sind für den Einhandbetrieb in der oberen Hälfte überkreuzt, aber frei beweglich geschmiedet und bilden so eine Griffmulde, eine Öse, die mit den Fingern erweitert werden kann (Arbeitsweise ähnlich dem Essen mit Stäbchen).
Da ein Navigationsdreieck eine bestimmte Dicke aufweist (genormt 3 mm) und auch undurchsichtig sein kann, kommt es bei Längenmessungen mitunter zu Ablesefehlern: Je nachdem unter welchem Winkel man auf die Markierungen des Dreiecks und die darunterliegende Karte schaut, kann der abgelesene Wert um bis zu 10 mm variieren. Dies entspricht auf einer Karte im Maßstab 1 : 50 000 einem Fehler von 500 Metern. Mit den Spitzen des Navigationszirkels wird die gewünschte Entfernung zweier Punkte als Abstand zwischen den Schenkeln durch Auseinanderdrücken oder Zusammenziehen eingestellt. Anschießend werden die Zirkelspitzen auf das Dreieck oder ein Lineal gelegt und der Wert darauf abgelesen. Nun kann der Fehler kaum noch ein Millimeter betragen, was in der Natur 50 m bedeuten würde.
Worauf muss man beim Kauf achten?
Navigationszirkel aus durchsichtigem Kunststoff mit zahlreichem Aufdruck sind jeweils nur für einen bestimmten Maßstab einer Kartengröße geeignet. Bei verschiedenen Karten sind entsprechend mehr solcher All-in-one-Geräte mitzuführen.
Der einfache Navigationszirkel wird aus schwerem Messing gearbeitet und besitzt doppelte Laschen, damit die Gefahr des Verrutschens auf ein Minimum reduziert wird. Salzwasserfeste Verarbeitung ist auch bei anderen Modellen wünschenswert, preislich aber manchmal nicht machbar. Sinnvoll sind Zirkel mit etwa 20 cm Länge, die am Plan 1 : 50 000 theoretisch 20 km abmessen können, der Genauigkeit halber aber für Längen bis zu 10 km eingesetzt werden (20 cm Schenkelöffnung oder 60 °).
Die positiven sowie die negativen Eigenschaften von Navigationszirkel werden hier dargelegt.
- nach innen geschärfte Spitzen
- genaue Einstellung der Entfernungen
- „merkt“ sich die Entfernung, wenn es nicht zusammenklappt
- schweres Material, hoher Trägheit, kein Verzittern
- All-in-one-Modelle ermöglichen jegliche Ablesung
- Dreieck mit Längen- und Winkelmaßen erforderlich
- verrutscht leicht
- für Geländelauf oder Sonderprüfungen (Oldtimerfahrten) zusätzlich Kompass notwendig
Die beliebtesten Navigationszirkel Produkte mit den wichtigsten Details als Überblick:
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Bei der Anschaffung von Navigationszirkel Produkten ist zu empfehlen auf zahlreiche Eigenschaften sowie Kriterien zu achten, weswegen Sie im Voraus nachdenken sollten, was einem selber am Bedeutsamsten ist: die Qualität, der Preis oder doch eher das Design? Lassen Sie sich in diesem Navigationszirkel Test Tipps darbieten.
: Was ist die beste Navigationszirkel? - unser Vergleichssieger Nautical Cartography Kit hat die Wertung 90 Prozent. Der ist mit der Wertung von 87 Prozent bei einem Preis von nur unser Preis-Leistungssieger.
Einige Tipps und Informationen, die vor dem Kauf beachtet werden sollten:
- Ist ein Navigationszirkel Hersteller besonders beliebt – Wie ist diese Marke auf dem Markt etabliert?
- Wie haben Navigationszirkel Produkte in Test-Magazinen abgeschlossen – gibt es hierzu einen Navigationszirkel Testsieger und Preis-Leistungssieger?
- Wie sind die Rezensionen oder Experten-Meinungen über das Produkt – positive und negative Bewertungen vorhanden?
- In wie weit unterscheiden sich die Navigationszirkel bei den Platzierungen in unserem Navigationszirkel Vergleich – Preis, Qualität und Kundenbewertungen der Verbraucher?
- Ansprechpartner nach dem Kauf – Gibt es vom Hersteller ein Support?
- Gibt es für das Produkt auch ein passendes Zubehör, welches zum Nachkaufen angeboten wird?
Mit dem Navigationszirkel verbindet man See- und Abenteuerfahrten. Doch als Allroundgerät dient er dem Steinmetzen oder Holzschnitzer zur Abnahme von Längen, deren Wert man zunächst gar nicht braucht. Oft ist es nur wichtig, ob man sich einem Geländepunkt nähert, von ihm davonläuft oder (in großem Abstand) um ihn herum. Marinezirkel weisen zusätzlich eine Einkerbung auf, über die die Schenkel ineinander einhaken, weil ein größerer Öffnungswinkel laufend immer ungenauere Messergebnisse liefern würde.