- Bei einer E-Gitarre wird der Klang nicht durch einen hohlen Korpus geformt sondern über einen magnetischen Tonabnehmer. Das Korpusholz ist dennoch wichtig wenn auch nicht seine Form.
- E-Gitarren werden in unzähligen verschiedenen Formen und Farben angeboten. Dabei bestimmen das Material und die elektrischen Komponenten die Genres, für die das jeweilige Instrument am besten geeignet ist.
- Einsteiger-Gitarren werden oft zusammen mit einem kleinen Verstärker und Zubehör wie Plektren, Gurt und Ständer angeboten. Profi-Instrument werden ohne Zubehör angeboten und sind sehr hoch im Preis.
Im E-Gitarre Ratgeber werden 20 E-Gitarren miteinander verglichen und in der Vergleichstabelle angezeigt. E-Gitarre Vergleichssieger und der Preis-Tipp werden gesondert angezeigt.
Meistens wollten junge Leute das Spielen auf einer E-Gitarre erlernen, weil Sie großen Vorbildern wie Chuck Berry, Eric Clapton oder Carlos Santana und vielen anderen nacheifern wollen. Die E-Gitarre ist trotz technischer und musikalischer Weiterentwicklungen im Grundprinzip gleich geblieben. Es kommt auf verschiedene Kleinigkeiten an, wenn man den Sound und den Style der Vorbilder nachahmen möchte.
Kaufkriterien für eine E-Gitarre
Seit einigen Jahren werden sieben oder acht saitige E-Gitarren immer beliebter. Anfänger sollten jedoch eine E-Gitarre mit sechs Saiten wählen, das der Hals bei diesen nicht so breit ist und für Anfänger leichter darauf zu spielen ist. Außerdem sind Saiten teuer und der Wechsel langwierig.
E-Gitarren sind aus verschiedenen Holzarten hergestellt und bekommen durch das Holz einen anderen Klang.
- Ahorn ist ein festes und trotzdem elastisches Holz mit sehr feinen Poren. Es ist gut zu verarbeiten und findet vor allem als Material für den Gitarrenhals seine Verwendung. Als Deckenholz ist Riegelahorn und Vogelaugenahorn wegen der besonderen Maserung beliebt. Ahornholz sorgt für fein ausgebildete Höhen bei den Tönen und dämmt die Bässe ab. Daher wird es oft mit Mahagoni kombiniert, das die Bässe besser herausbringt. Ahornholz wird meist als Korpusholz bei Hollowbody-Gitarren verwendet, weil es fur „Brettgitarren“ zu schwer ist.
- Die länge von E-Gitarren aus Erlenholz sind erreichen obertonreiche und ausgewogene Klänge, wobei die Höhen und die Bässe nicht sehr laut sind. Aus diesem Holz wird vor allem der Korpus gefertigt. Viele Strats und Stratocaster-ähnliche Gitarren sind aus Erle gefertigt.
- E-Gitarren aus Lindenholz eignen sich vor allem für Rockmusiker. Dieses Instrument hat mittenbetonte und weiche Töne, die meist kurz ausschwingen. Lindenholz ist weich und nicht besonders gemasert. Daher wird der Korpus aus diesem Holz meist lackiert und mit verschiedenen Symbolen und Mustern verziert.
- E-Gitarren aus Mahagoni erzeugen einen warmen. lange ausschwingenden Ton. Dem Mahagonikorpus wird oft eine Ahorndecke aufgeleimt, um den Sound spritziger zu machen.
- Palisander oder Rosenholz ist besonders langlebig. Es ist sehr fest und hat eine hohe Dichte. Aus diesem Holz werden vor allem Griffbretter und Brücken hergestellt. Es dient auch als Alternative zu den teuren und seltenen Ebenholz
- Esche und Sumpfesche werden auch oft im Gitarrenbau verwendet. Esche hat einen höhenreichen Klang und die Sumpfesche eine ausgewogenen Klang.
Die Abschnitte des Griffbrettes werden Bünde genannt und sie sind von Bundstäbchen aus Metall unterteilt. Klassische E-Gitarren haben 21 oder 22 Bünde, modernere Instrumente oft 24 Bünde, so dass zwei Oktaven mehr pro Saite zur Verfügung stehen. Das Griffbrett einer E-Gitarre weist fast immer eine leichte Wölbung auf.
Die Griffbretter klassischer E-Gitarren haben oft einen Wölbungsradius von 9 bis 11 Grad, moderne Strats 14 Grad und Heavy-Gitarren von über 14 Grad. Mit einer stärkeren Wölbung des Griffbrettes gelingen Barree-Akkorde einfacher. Beim Solieren und beim Saitenziehen (Bending) sind flachere Griffbretter besser.
Wenn die Saiten einer E-Gitarre gespielt werden, wird die Energie der Saiten von der Brücke auf den Korpus übertragen. Die Brücke einer E-Gitarre besteht aus mehreren Bauteilen aus Metall. Dafür werden Messing, Bronze, Stahlguss oder andere Metalle eingesetzt. Es wird hierbei zwischen Vibrato-Systemen und festen Brücken unterschieden.
Feste Brücken bestehen entweder aus der Brücke selbst und dem Saitenhalter oder sie sind einteilig aufgebaut. Bei Telecastern sind Saitenreiter auf der Brücke verbaut. Das sind kleine Stahl- oder Messingböckchen, über die die Saiten laufen.
Das Floyd Rose Vibrato ist schwebend an zwei Schrauben aufgehangen und ist ein weit verbreitetes Vibrato-System. Durch den Saitenzug wird es in eine Richtung gezogen und durch Federn auf der Rückseite in die andere Richtung. Bei richtiger Einstellung steht es genau waagerecht. Mit einem Vibratohebel (Whammy Bar) moduliert der Gitarrist den Ton stark nach unten oder nach oben.
Durch einen Tonabnehmer wird der Klang mit einem Kabel auf den Verstärker übertragen. Die Tonabnehmer bestehen aus Stabmagneten, die mit einer feinen Drahtspule umwickelt sind. Wenn die Saite darüber schwingt, wird in der Spule elektrischer strom induziert, der an den Verstärker übertragen wird.
Man unterscheidet zwischen Single-Coil Pickups und Humbuckern. Single-Coils haben eine Spule, die glasiger und höhenbetonter klingt, Humbucker zwei, die mittenbetonter klingen. Bei vielen E-Gitarren sind beide Tonabnehmer-Arten, vorhanden und können über einen kleinen Schalter angewählt werden.
Wissenswertes über eine E-Gitarre
Eine E-Gitarre besitzt keine Resonanzkammer, in der der Ton geformt wird. Der Ron wird größtenteils über Tonabnehmer geformt. Tonabnehmer sind elektromagnetische Spulen im Korpus. Die Saiten ändern, wenn sie darüber schwingen das Magnetfeld und induzieren so Strom. Dieser wird über ein Kabel an einen Verstärker geleitet, weiter geformt und verstärkt. Ein Verstärker wird also auf jeden Fall benötigt. Jazzgitarren, Hollowbody oder Thinline genannt, sind Ausnahmen hierzu.
Das Holz einer E-Gitarre ist mitverantwortlich für den Klang, da die Saitenschwingung zuerst auf das Holz übertragen wird. Je nach Holzart werden bestimmte Klangcharakteristiken erreicht.
Die E-Gitarren wurden in den 1920er Jahren entwickelt, das sich Jazz-Gitarristen mit akustischen Gitarren kein Gehör gegen die Bläser oder das Klavier verschaffen konnten. Heute möchten viele Jugendliche E-Gitarre lernen, um den Rockstars auf der Bühne nachzueifern.
Eine Strat (kurz für Stratocaster) hat einen massiven Korpus aus Erle oder Esche und einen Ahornhals. Das Griffbrett besteht meist aus Palisander oder Ahorn. Die Tonabnahme wird über drei Single Coils (einspulige Tonabnehmer) getätigt, wobei bei moderneren Varianten öfter Humbucker (doppelspulige Tonabnehmer) oder auch eine Mischung beider Tonabnehmer-Arten verwendet werden. Als Brücke wird meist ein Tremolo verwendet.
- Tele-Typen haben meist einen Korpus und Hals aus Erle oder Ahorn. Der Korpus ist massiv, hat jedoch meist zwei Single Coils. Die Brücke ist feststehen und die Saiten werden durch den Korpus oder durch die Brücke geführt.
- Les-Paul-Typen haben einen massiven Korpus aus Mahagoni, der meistens mit einer Ahorndecke belegt ist. Der Hals aus Mahagoni mit einem Palisandergriffbrett ist eingeleimt. Die Saiten werden über zwei Humbucker zu einer festen Brücke geführt. Sie werden an einem Saitenhalter befestigt.
- ES-Typen sind Hollowbody-Gitarren für Jazz oder Blues. Der Hohle Korpus dieser Gitarren wird von einem massiven Holzstück unterbrochen, in dem Tonabnehmer und Brücke untergebracht sind. ES-Style Gitarren haben F-Löcher wie Violinen oder Kontrabässe.
Heavy-Gitarren sind eine Mischung aus Bauformen der traditionellen E-Gitarren. Es gibt Modelle mit eingeleimten, angeschraubten oder durchgehenden Hälsen, Griffbrettern aus Ahorn oder Palisander und Körper aus Mahagoni, Erle, Esche oder Linde. Linde ist vor allem im Heavy Metal beliebt, da sie sauber und ein wenig matt klingt. Linde bleibt allerdings auch bei hohen Lautstärken Klang stabil. Die Gitarren sehen teils pfeilförmig aus und haben Double Locking Tremolos, mit denen der gespielte Ton stark nach oben oder unten moduliert werden kann. Diese Tremolos werden ‚Double Locking‘ genannt, weil die Saiten an der Brücke und am Kopf der Gitarre eingeklemmt werden. Die Tonträger werden mit einem Wachsbad behandelt, damit sie bei hohen Lautstärken kein Pfeifen verursachen.
E-Gitarre – Vorteile und Nachteile
Die positiven sowie die negativen Eigenschaften von E-Gitarre werden hier dargelegt.
- Eine feste Brücke garantiert hohe Stimmstabilität
- Wenn eine Saite reißt bleiben die anderen „in tune“
- Der Saitenwechsel ist einfach
- Überträgt die Schwingungen intensiver
- Bei einer Tremolo-Brücke mach die Whammy Bar das Tremulieren möglich
- Die Handauflage meist angenehm gerundet
- Für bestimmte Metal- und Rock-Spielarten unerlässlich
- Bei einer festen Brücke ist keine Tremolo-Modulation möglich
- Die Ausführung ist oft scharfkantig
- Eine Tremolo-Brücke ist wenig stimmstabil
- Der Saitenwechsel ist kompliziert
- Mehr Wartung durch mehrteiligen Aufbau
E-Gitarre Bestenliste
Die beliebtesten E-Gitarre Produkte mit den wichtigsten Details als Überblick:
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Bei der Anschaffung von E-Gitarre Produkten ist zu empfehlen auf zahlreiche Eigenschaften sowie Kriterien zu achten, weswegen Sie im Voraus nachdenken sollten, was einem selber am Bedeutsamsten ist: die Qualität, der Preis oder doch eher das Design? Lassen Sie sich in diesem E-Gitarre Test Tipps darbieten.
E-Gitarre Bestenliste: Was ist die beste E-Gitarre? - unser Vergleichssieger ELEKTROGITARRE DUNKELBLAU-TRANSPARENT - E-GITARRE MIT MASSIVHOLZKÖRPER hat die Wertung 92 Prozent. Das Produkt ist gleichzeitig unser Preis-Leistungssieger!
E-Gitarre Checkliste
Einige Tipps und Informationen, die vor dem Kauf beachtet werden sollten:
- Ist ein E-Gitarre Hersteller besonders beliebt – Wie ist diese Marke auf dem Markt etabliert?
- Wie haben E-Gitarre Produkte in Test-Magazinen abgeschlossen – gibt es hierzu einen E-Gitarre Testsieger und Preis-Leistungssieger?
- Wie sind die Rezensionen oder Experten-Meinungen über das Produkt – positive und negative Bewertungen vorhanden?
- In wie weit unterscheiden sich die E-Gitarren bei den Platzierungen in unserem E-Gitarre Vergleich – Preis, Qualität und Kundenbewertungen der Verbraucher?
- Ansprechpartner nach dem Kauf – Gibt es vom Hersteller ein Support?
- Gibt es für das Produkt auch ein passendes Zubehör, welches zum Nachkaufen angeboten wird?
Fazit – E-Gitarre Vergleich
Anfänger eher zu einer E-Gitarre mit sechs Saiten wählen, da die E-Gitarren mit mehr Saiten sich schwer bespielen lassen und nur von Profis optimal genutzt werden können. Die Wähl des bei der E-Gitarre verbauten Holzes bestimmt den Klang und auch den Preis der Gitarre. Bei der Art des Tonabnehmers sollten Sie sich ausführlich beraten lassen. Jede Gitarre hat ganz spezifische Eigenschaften und eine Entscheidung für eine bestimmte Gitarre hängt ganz von den Erwartungen des Käufers ab.