- Herren Skihelme sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Für Hobby-Skifahrer reichen Halbschalenhelme aus, während Profis eher auf Vollschalenhelme zurück greifen.
- Da der Skihelm meist den ganzen Tag getragen wird, ist das Gewicht sehr wichtig. Außerdem sollte der Skihelm gut passen.
- Skihelme sind in eine Schutzklasse eingeordnet. Die Schutzklasse EN 1077 B bietet ausreichend Sicherheit bei normalen Skifahrten.
Im Herren Skihelm Ratgeber werden 20 Herren Skihelme miteinander verglichen und in der Vergleichstabelle angezeigt. Herren Skihelm Vergleichssieger und der Preis-Tipp werden gesondert angezeigt.
- Herren Skihelm Vergleichstabelle - Top 5 Übersicht
- Herren Skihelm Vergleichssieger - schneller Überblick
- Kaufkriterien für einen Herren Skihelm
- Wissenswertes über einen Herren Skihelm
- Herren Skihelm – Vorteile und Nachteile
- Herren Skihelm Bestenliste
- Herren Skihelm Checkliste
- Fazit – Herren Skihelm Vergleich
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Beim Skifahren lassen sich Stürze nicht immer vermeiden. Daher ist es wichtig eine Ausrüstung zu haben, die dabei schützt. Besonders wichtig sind der Schutz von Kopf und Augen. Daher sollten Sie auf jeden Fall einen Skihelm tragen. In einigen Ländern ist das Tragen eines Skihelmes schon Pflicht, da durch den Skihelm schlimme Kopfverletzungen vermieden oder zumindest eingeschränkt werden können.
Kaufkriterien für einen Herren Skihelm
Bevor Sie einen Skihelm kaufen, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, welcher Typ von Skifahrer Sie sind. Fahren Sie nur zum Vergnügen und sind mit eher langsamen Tempo unterwegs, oder fahren Sie lieber schnell und sogar abseits der Pisten. Die Wahl des richtigen Herren Skihelms ist von diesen Kriterien abhängig.
- Wenn Sie eine gemäßigter Fahrer sind, sollten Sie einen Halbschalenhelm der Schutzklasse B oder einen Vollschalenhelm der Schutzklasse A in dem In-Mould Herstellungsverfahren wählen.
- Für forschere Fahrer empfiehlt sich ein Vollschalenhelm der Schutzklasse A im Hartschalen Herstellungsverfahren.
- Für Freerider sollte es ein Vollschalenhelm der Schutzklasse A im Herstellungsverfahren Hybrid sein.
Bei einem Skihelm spiel auch das Material eine große Rolle, denn es hat Auswirkungen auf die Stabilität des Helmes. Bei den meisten Skihelmen im unteren und mittleren Preissegment werden Verbundstoffe aus Thermoplaste in Verbindung mit Hartschaum zur Herstellung eingesetzt. Bei Thermoplaste handelt es sich um einen Kunststoff, der sich bei bestimmten Temperaturen in eine beliebige Form bringen lässt und mit heißem Wasserdampf und Druck mit anderen Materialien verschmolzen werden kann. Dieses Verfahren wird bei In-Mould und Hybrid-Helmen eingesetzt. Die Außenhülle besteht bei Skihelmen meistens aus Polycarbonat oder ABS. Diese Materialien sind besonders Schlag- und Stoßfest. Sie sind allerdings nicht sehr langlebig, da Wärme und Licht die Stabilität beeinflussen. Diese Skihelme sollten nach spätestens 4 Jahren und wenn sie viel benutzt werden auch schon nach 2 oder 3 Jahren ausgetauscht werden.
Hochwertige Skihelme werden aus Fiberglas hergestellt. Fiberglas ist ebenfalls ein Verbundstoff, der besonders widerstandsfähig ist. Dabei werden Glasfasern in einem Epoxidharz getränkt und dann in einer entsprechenden Form ausgehärtet. Die Glasfasern verteilen die einwirkenden Kräfte gleichmäßig und das Harz absorbiert Stöße und Schläge. Fiberglas wird bei Hartschalenhelmen verwendet. Diese Helme sind teurer als die In-Mould Helme.
Im Profibereich wird vor allem Carbon zur Herstellung der Helme verwendet. Carbon ist ein High-Tech-Kunststoff, der mit Kohlenstofffasern verstärkt wurde. Die Wirkungsweise ist ähnlich wie beim Fiberglas, nur sind Kohlefasern viel härter und stabiler. Daher bieten Carbon-Skihelme sehr gute Schutzeigenschaften. Carbon ist extrem leicht und daher benutzen Profisportler Carbonhelme als Standardausrüstung.
Skilhelme ohne Visier verfügen an der Rückseite über eine Halterung zum Befestigen des Bandes der Skibrille. Dabei kann das Band mit einer Lasche mit Hilfe eines Druckknopfes oder mit einem Haken oder Clip geschlossen werden. Haken oder Clip halten die Skibrille meist besser fest.
Skihelme mit integriertem Visier sind ziemlich neu auf dem Markt. Es gibt auch Skihelme, die ein integriertes Visier zum Herunterklappen besitzen. Dabei befindet sich eine Schaumstoffkante an der Unterseite, so dass es problemlos auf dem Nasenbein aufliegt. Der Abschluss verhindert auch das Eindringen von ungefiltertem Licht. Die Visiere sind genau wie Skibrillen in unterschiedlichen Tönungen erhältlich. Sie können ausgetauscht werden, wobei darauf zu achten ist, dass die Unterlegscheiben und Schrauben bei dem Wechsel nicht verloren gehen. Für Brillenträger sind die Visier-Helme besonders empfehlenswert, da sie Ihre normale Brille problemlos darunter tragen können. Die Visier-Helme bieten auch anderen Skifahrern ein größeres Sichtfeld als ein Helm mit separater Skibrille.
Da es vor allem bei Sonneneinstrahlung sehr warm unter dem Helm wird, sollte er eine gute Belüftung besitzen. Aber gleichzeitig sollte der Wind an kalten Tagen nicht eindringen können. Daher sollte der Skihelm verstellbare Belüftungsschlitze haben. Die Helme haben meist einen kleinen Schieber an der Oberseite oder oberhalb der Ohren zu diesem Zweck.
Manche Skihelme lassen sich mit einem integrierten Kopfband und einem Drehregler an die Kopfgröße des Trägers anpassen. Diese Helme umfassen dann meist zwei reguläre Helmgrößen. Das Kopfband sollte allerdings nur zur Feinjustierung benutzt werden. Wenn der Helm zu groß ist und nur wegen des Kopfbandes am Kopf hält, kann der Helm bei einem Sturz verrutschen. Wenn die Innenschale nicht direkt am Kopf anliegt, werden die einwirkenden Kräfte nicht optimal absorbiert. Daher ist es besser einen passenden Skihelm ohne Kopfband zu wählen.
Bei einem Halbschalenhelm liegen Schläfen und Ohren beim Skifahren frei. Skihelme der Schutzklasse B haben daher oft zusätzliche verstärkte Ohrenschützer, die weich gepolstert und außen verstärkt sind. Das Hörvermögen wird durch sie weniger beeinträchtigt als bei einem Vollschalenhelm. Aber für schnelles Fahren ist ein Helm der Schutzklasse A die bessere Wahl.
Da der Skihelm einen großen Teil des Tages auf dem Kopf getragen wird, ist das Gewicht sehr wichtig bei der Kaufentscheidung. Die leichtesten Skihelme wiegen zwischen 250 und 450 Gramm, ohne dabei an Schutzwirkung zu verlieren.
Ein Hartschalenhelm wiegt etwa 50 bis 100 Gramm mehr als ein In-Mould Helm. Carbonhelme sind sehr leicht, aber ziemlich teuer. Sie findet man vor allem im Profisport
Wissenswertes über einen Herren Skihelm
In jeder Saison erleiden viele Skifahrer Verletzungen. Da sich Skihelme immer mehr durchsetzen, geht die Zahl der Kopfverletzungen kontinuierlich zurück. Bei Skiunfällen verletzen sich Männer häufiger als Frauen, was auf deren riskantere Fahrweise zurückzuführen ist.
Bei einen Aufprall mit dem Kopf auf der Piste selbst bei einem leichten Sturz wirken enorme Kräfte auf den Kopf ein. Das gleich gilt bei einem Zusammenprall von zwei Skifahrern. Daher ist es besonders wichtig, auf eine ausreichende Schutzausrüstung zu achten, wobei der Skihelm an erste Stelle steht.
Über die Sicherheit eines Skihelms geben verschiedene Prüfsiegel Auskunft. Die Sicherheitsnorm EN 1077 betrifft Helme für Skifahrer und Snowboarder. Unter dieser Sicherheitsnorm gibt es Skihelme der Klasse a und B. Helme aus der Schutzklasse B bieten weniger Schutz als solche aus der Klasse A. Bei Helmen der Klasse A müssen die Oberseite des Kopfes wie auch die Seiten und Ohren bedeckt sein. Der Skihelm darf bei einem Aufprall aus 150 cm Höhe nicht mehr als 69 J (Energie) aufnehmen. Aus einer Höhe von 75 cm muss der Helm den Aufprall überstehen, ohne dass die Hülle dabei von einem spitzen Gegenstand durchdrungen wird.
Bei einem Helm der Klasse B muss die Oberseite des Kopfes bedeckt sein, die Ohren dürfen frei sein. Bei einem Aufprall aus 150 cm Höhe darf der Helm nicht mehr als 69 J (Energie) aufnehmen. Bei einem Aufprall aus einer Höhe von 37,5 cm darf die Hülle des Helmes nicht von einem spitzen Gegenstand durchdrungen werden.
Die Helme müssen bei einer Prüfstelle geprüft werden, um das Siegel zu erhalten. Die Norm ist keine absolute Garantie für Sicherheit, da die Prüfung des Aufprallschutzes nur mit einer Aufprallgeschwindigkeit von 14 Stundenkilometern bei einem Helm der Klasse A und mit 10 Stundenkilometern bei einem Helm der Klasse B geprüft wird, die Geschwindigkeit auf der Skipiste aber höher ist.
Die amerikanische Prüfnorm ist als ASTM F2040 der American Society of Testing Materials gekennzeichnet. Sie hat etwas strengere Prüfkriterien als die europäische Norm. Weitere Prüfnummern sind EN 1078 und Snell RS-98. Die Norm EN 1078 gilt für Fahrradhelme und ist für das Skifahren nicht geeignet. Die Snell RS-98 ist eine verschärfte Version der ASTM F2040.
- Vollschalenhelme schützen den gesamten Kopf, einschließlich der Ohren. Durch die Art der Konstruktion ist für einen sicheren und festen Halt des Helms gesorgt. Durch den Helm sind Warnsignale oder Warnrufe etwas schlechter zu hören als ohne Helm, was aber ziemlich minimal ausfällt.
- Halbschalenhelme umschließen die Stirn und den Hinterkopf, lassen jedoch die Ohren frei. Dadurch ist der Seitenaufprallschutz geringer als bei einem Vollschalenhelm. Dafür sind Halbschalenhelme komfortabler und behindern das Hören nicht. Die Halbschalenhelme haben als Kälteschutz eine Ohrenabdeckung, die bei Bedarf angebracht werden kann.
- In-Mould Helme haben ein stabiles Außenteil, in das das Innenteil eingespritzt oder eingeschweißt wird. In-Mould Helme sind besonders leicht, aber trotzdem sehr stabil. Sie besitzen allerdings eine eingeschränkte Belüftung. Bei einem In-Mould Helm sollten Sie darauf achten, dass das Innenteil fest mit der Außenhülle verschweißt ist, da es sich ansonsten bei einem Sturz lösen kann und die Schutzleistung nicht mehr besteht.
- Hartschalenhelme bestehen aus einer stabilen Außenschale und einer flexiblen Innenschale. Die beiden Teile werden ineinander gesteckt und festgeklickt. Bei einem Sturz werden die Belastungen über den ganzen Kopfschutz abgefangen. Hartschalenhelme sind auch gegen punktuelle Belastungen unempfindlich. Sie verfügen über ein gutes Belüftungssystem und sind besonders widerstandsfähig und langlebig.
- Bei einem Hybrid-Helm handelt es sich um eine Kombination von In-Mould und Hardschalen Technologie. Die unteren Partien des Helms verfügen über die Leichtigkeit der In-Mould Helme und die Oberseite die gleichen Belüftungsmöglichkeiten wie ein Hartschalenhelm. Der Hybrid-Helm ist besonders empfehlenswert für Freerider, die abseits von markierten Pisten im unberührten Schnee fahren.
Damit ein Helm optimal schützt, muss er richtig passen. Der Kopfumfang oder die Hutgröße geben Hinweise auf die richtige Größe des Skihelms. Da aber jeder Kopf unterschiedlich ist, hilft nur anprobieren, um einen richtig sitzenden Helm zu finden.
Der Skihelm muss fest anliegen, darf aber auch nach längerer Zeit nicht drücken. Besonders Brillenträger sollten darauf achten, dass die Brillenbügel nicht unangenehm an den Kopf gedrückt werden oder sich in die Innenseite des Helms bohren. Der Kinnriemen sollte in der Länge verstellbar sein, damit er sich ohne Problem schließen lässt. Er darf jedoch nicht zu eng sitzen und auch nicht reiben.
Der Helm passt richtig, wenn er bei geöffnetem Kinnband nicht rutscht oder wackelt. Sie sollten den Helm aufsetzen und ein wenig mit dem Kopf schütteln, um das auszuprobieren. Wenn er an Ort und Stelle bleibt und nirgends drückt, ist es der passende Helm für Sie.
Herren Skihelm – Vorteile und Nachteile
Die positiven sowie die negativen Eigenschaften von Herren Skihelm werden hier dargelegt.
- Ein Skihelm bietet einem hohen Schutz vor Kopfverletzungen
- Er ist bequem zu tragen, da er besonders leicht ist
- Er wärmt sehr gut bei Wind und Schnee
- Er bietet eine sehr gute Belüftung bei Sonneneinstrahlung
- Skihelme mit einer Außenhülle aus Polycarbonat oder ABS müssen spätestens nach 4 Jahren ersetzt werden
Herren Skihelm Bestenliste
Die beliebtesten Herren Skihelm Produkte mit den wichtigsten Details als Überblick:
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Bei der Anschaffung von Herren Skihelm Produkten ist zu empfehlen auf zahlreiche Eigenschaften sowie Kriterien zu achten, weswegen Sie im Voraus nachdenken sollten, was einem selber am Bedeutsamsten ist: die Qualität, der Preis oder doch eher das Design? Lassen Sie sich in diesem Herren Skihelm Test Tipps darbieten.
Herren Skihelm Bestenliste: Was ist die beste Herren Skihelm? - unser Vergleichssieger UVEX p1us Helm für Skihelm Snowboardhelm, hat die Wertung 96 Prozent. Der ist mit der Wertung von 92 Prozent bei einem Preis von nur unser Preis-Leistungssieger.
Herren Skihelm Checkliste
Einige Tipps und Informationen, die vor dem Kauf beachtet werden sollten:
- Ist ein Herren Skihelm Hersteller besonders beliebt – Wie ist diese Marke auf dem Markt etabliert?
- Wie haben Herren Skihelm Produkte in Test-Magazinen abgeschlossen – gibt es hierzu einen Herren Skihelm Testsieger und Preis-Leistungssieger?
- Wie sind die Rezensionen oder Experten-Meinungen über das Produkt – positive und negative Bewertungen vorhanden?
- In wie weit unterscheiden sich die Herren Skihelme bei den Platzierungen in unserem Herren Skihelm Vergleich – Preis, Qualität und Kundenbewertungen der Verbraucher?
- Ansprechpartner nach dem Kauf – Gibt es vom Hersteller ein Support?
- Gibt es für das Produkt auch ein passendes Zubehör, welches zum Nachkaufen angeboten wird?
Fazit – Herren Skihelm Vergleich
Bei einem Skihelm sollten Sie Wert auf hochwertige Materialien und eine gute Verarbeitung legen. Immerhin schützt er Sie bei einem Sturz und kann Sie vor schweren Verletzungen im Kopfbereich bewahren. Wenn Sie auf eine gute Passform und hohe Stabilität achten, sind Sie auf der Piste bestens geschützt.