- Das Horn der Pferdehufe wächst durchschnittlich sechs bis acht Millimeter im Monat. Damit der Huf in Form bleibt, muss das Horn regelmäßig bearbeitet werden.
- Für die Gesundheit Ihres Pferdes ist eine sorgfältige Hufpflege unerlässlich. Die Hufe tragen das Gewicht des Pferdes und wirken als Stoßdämpfer. Die Hufe sollten wenigstens einmal am Tag gereinigt werden. Zur Reinigung der Hufe gibt es Raspeln, Messer oder Zangen.
- Verschiedene Öle, Sprays, Gele oder Salben verleihen dem Huf ein ordentliches und gepflegtes Aussehen und erhalten die Stabilität des Hufes auf längere Zeit.
Im Hufpflege Ratgeber werden 20 Hufpflege miteinander verglichen und in der Vergleichstabelle angezeigt. Hufpflege Vergleichssieger und der Preis-Tipp werden gesondert angezeigt.
Die Hufpflege spielt bei Pferden eine sehr große Rolle, da die Hufen nicht nur das Gewicht des Pferdes und des Reiters tragen müssen, sondern auch die Schritte und Sprünge dämpfen müssen. Durch schlecht gepflegte Hufen oder Krankheiten des Hufes kann das Pferd lahmen und andere gesundheitliche Schäden davontragen. Daher müssen die Hufe mindestens einmal am Tag mit geeigneten Geräten gereinigt werden und hinterher mit speziellen Präparaten gepflegt werden.
Kaufkriterien für Hufpflege
Für die tägliche Hufpflege wird ein Hufkratzer benötigt, mit dem Steine und Schmutz von der Hufsohle entfernt werden können. Der Hufkratzer besteht aus einem Griff, der meist aus Holz, Kunststoff oder Metall gefertigt ist. An dem Griff ist ein Metallhaken angebracht. An manchen Hufkratzern ist zusätzlich zu dem Metallhaken noch eine Bürste angebracht, mit der der lose Schmutz von der Hufsohle entfernt werden kann. Ansonsten ist es empfehlenswert, eine extra Bürste zu kaufen.
Dann wird eine Hufraspel benötigt, um scharfe Kanten an den Hufen zu beseitigen. Diese sollte aber nur in Rücksprache und nach Anleitung eines professionellen Hufpflegers eingesetzt werden. Hufraspeln bestehen aus hochwertigem Metall. Die Griffe können einzeln dazugekauft werden. So ist gewährleistet, dass jeder den für sich passenden Griff findet.
Nach der Hufreinigung sollte der Pferdehuf gebadet werden, um ihn mit der notwendigen Feuchtigkeit zu versorgen. Der Huf muss hierbei gute 15 Minuten eingeweicht werden, damit er ausreichend Feuchtigkeit aufnehmen kann. Ein Bach oder Teich sind zu diesem Zweck gut geeignet. Eine weitere Möglichkeit sind Kübel für Fußbäder. Es ist jedoch schwierig, ein Pferd daran zu gewöhnen seine Füße in einen Kübel zu stellen und dann still stehen zu bleiben. Eine weitere Möglichkeit zur Hufbewässerung ist eine handelsübliche Wegwerfwindel. Diese in Wasser getaucht, bis sie vollgesogen ist und dann um den Huf des Pferdes gewickelt. Wenn das Wasser mit etwas Spülmittel angereichert wird, kann die Flüssigkeit besser durch die Glasurschicht in den Huf gelangen. Wenn es nicht gelingt, die Pferde von einer dieser Methoden zu überzeugen, können Sie es noch mit den Waterboots versuchen. Diese Hufglocken werden mit Wasser getränkt und dann um den Huf angelegt. Die Innenfächer aus dreilagigem Porenfilz geben das Wasser langsam an den Huf ab. So kann wenigstens der obere Teil der Hufwand feucht gehalten werden.
Huffett sollte nur nach dem Bad eingesetzt werden, da die Fettschicht verhindert, dass Wasser in den Huf gelangt. Nach dem Bad jedoch verringert die Fettschicht ein Verdunsten der Feuchtigkeit. Trotzdem, sollte der Huf nicht zu oft eingefettet werden. Zweimal pro Woche reichen absolut aus.
Als letztes sollte noch ein Huffestiger aufgetragen werden. Dieser ist eine Kur für geschädigtes und beanspruchtes Hufhorn und versorgt den Huf mit Nährstoffen. Zur Anwendung muss der Huf trocken und sauber sein. Dann wird der Huffestiger dünn mit einem Pinsel auf die Hornschicht aufgetragen. Dann soll es gut drei Minuten antrocknen. Bei sehr geschädigtem Horn kann der Huffestiger täglich aufgetragen werden, ansonsten wöchentlich. Nach wenigen Wochen sollten Sie sehen, dass die Hufe schöner und stärker sind.
Trockene Hufe können auch auf einen Mangel an Mineralien zurückgeführt werden. Vor allem im Sommer, wenn die Pferde schwitzen, ist es empfehlenswert Mineralfutter zu zufüttern, um die Mangelerscheinungen auszugleichen. Vor allem Biotin und Zink beeinflussen das Hufwachstum positiv. Die Wirkung dauert jedoch vier bis sechs Monate. Sie sollten also schon nach dem Winter mit dem Zufüttern beginnen.
Wissenswertes über Hufpflege
Da Wildpferde sich bei der täglichen Futtersuche etwa 15 bis 30 Kilometer auf den unterschiedlichsten Untergründen bewegen und ihre Hufe täglich im Wasser stehen, wenn sie trinken, haben Wildpferde kaum Probleme mit den Hufen. Bei Pferden im Reitsport sieht das anders aus. Sie sind durch die Haltung im Stall in ihrer Bewegung sehr eingeschränkt und ein natürlicher Hufabrieb kommt kaum zustande.
Daher ist die Hufpflege ein sehr wichtiges Thema. Mangelnde Bewegung, falsche Ernährung und ein schmutziger Stall begünstigen Huferkrankungen des Pferdes, die für das Tier sehr schmerzvoll sind.
Die richtige Hufpflege stützt sich auf drei wichtige Punkte: die Stallhygiene, eine kompetente Hufpflege und die richtigen Hufpflegeintervalle.
Der Reiter sollte die Hufe des Pferdes täglich auskratzen. Dafür wird ein Hufkratzer eingesetzt, der vor und nach dem Ausritt eingesetzt werden sollte. Dabei wird der Huf nicht nur von Dreck und festgeklemmten Steinen befreit, sondern auch auf Verletzungen kontrolliert. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der Strahl nicht verletzt wird.
Wenn beim Auskratzen Kerben oder scharfe Kanten bemerkt werden, sollten diese sofort mit einer Hufraspel bearbeitet und ausgeglichen werden. Dafür sollten Sie sich den Rat eines professionellen Hufpflegers einholen. Die Hufränder können ziemlich einfach wie bei einer Maniküre geglättet werden, aber Sie sollten sich auf jeden Fall vorher beraten lassen.
Bei beschlagenen Tieren sollte der Sitz des Hufeisens vor und nach jedem Ausritt auf den Halt und die Beschaffenheit überprüft werden. Ein lockerer Beschlag oder ein stark abgenutzter Beschlag muss erneuert werden.
Damit der Huf elastisch bleibt und das Horn gut nachwächst, braucht der Huf regelmäßig Feuchtigkeit. Der Huf sollte also in regelmäßigen Abständen gebadet werden, und zwar am besten, nachdem der Huf ausgekratzt wurde. Da ein trockener Huf belastbarer ist als ein feuchter, sollte die Zugabe von Feuchtigkeit nicht übertrieben werden.
Die frisch gereinigten und gebadeten Hufe sollten dann mit einem Hufbalsam eingefettet werden. Wenn der Huf nur mit Fett behandelt wird, wird er spröde, da das Fett verhindert, dass er Feuchtigkeit aufnehmen kann. Im Winter sollte auch die Unterseite der Hufe mit Pflegebalsam behandelt werden. Der Kronrand, der Übergang zwischen Huf und Bein sollte zur allgemeinen Pflege und Gesundheit des Hufes ebenfalls mit Pflegecreme behandelt werden.
Ein Huffestiger festigt nicht nur den Huf des Pferdes, sondern desinfiziert ihn auch. Er hilft, Pilzinfektionen vorzubeugen. Er sollte immer auf dem unteren Drittel des Hufes aufgetragen werden und bei beschlagenen Pferden vor allem im Bereich der Nagellöcher. Der Zustand des Hufes zeigt an, wie oft Huffestiger angewendet werden sollte.
Die Hufe eines beschlagenen Pferdes sollten alle sechs bis acht Wochen neu beschlagen werden. Der Huf wird vorher vom Hufschmied in Form gebracht und nachwachsendes Horn wird abgeschliffen, damit das Pferd auf den Hufen einen geraden Stand hat. Der Beschlag sollte bei jedem zweiten Beschlag erneuert werden, um zu verhindern, dass das Material bricht. Das gilt gleichermaßen für Eisen und Kunststoff.
Ist das Pferd ein Barfußgänger, ist ein regelmäßiges Ausschneiden der Hufe notwendig. Der Zeitrahmen zwischen den Terminen ist hierbei jedoch größer als bei beschlagenen Tieren und liegt bei allen acht bis zehn Wochen, bei Fohlen alle drei bis vier Wochen, damit sie sich daran gewöhnen können.
Rufen Sie immer einen Profi, einen Hufschmied oder Hufpfleger zurate.
Ein Hufschmied sollte gerufen werden, wenn das Pferd stolpert, der Huf an den Seiten über die Eisen wächst, die Hufeisen zu dünn werden oder sich lösen, die Hufe lang aussehen oder sich Risse oder Spalten bilden oder die Hufe ausbrechen.
Hufpflege – Vorteile und Nachteile
Die positiven sowie die negativen Eigenschaften von Hufpflege werden hier dargelegt.
- Eine sorgfältige Pflege des Pferdehufes trägt zu der Gesamtgesundheit des Pferdes bei.
- Die tägliche Reinigung und Pflege des Pferdehufes beugt Fehlstellungen oder Krankheiten vor.
- Die Hufpflege bei Pferden ist sehr aufwendig und bedarf einer Menge Zeit.
Hufpflege Bestenliste
Die beliebtesten Hufpflege Produkte mit den wichtigsten Details als Überblick:
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Bei der Anschaffung von Hufpflege Produkten ist zu empfehlen auf zahlreiche Eigenschaften sowie Kriterien zu achten, weswegen Sie im Voraus nachdenken sollten, was einem selber am Bedeutsamsten ist: die Qualität, der Preis oder doch eher das Design? Lassen Sie sich in diesem Hufpflege Test Tipps darbieten.
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Hufpflege Checkliste
Einige Tipps und Informationen, die vor dem Kauf beachtet werden sollten:
- Ist ein Hufpflege Hersteller besonders beliebt – Wie ist diese Marke auf dem Markt etabliert?
- Wie haben Hufpflege Produkte in Test-Magazinen abgeschlossen – gibt es hierzu einen Hufpflege Testsieger und Preis-Leistungssieger?
- Wie sind die Rezensionen oder Experten-Meinungen über das Produkt – positive und negative Bewertungen vorhanden?
- In wie weit unterscheiden sich die Hufpflege bei den Platzierungen in unserem Hufpflege Vergleich – Preis, Qualität und Kundenbewertungen der Verbraucher?
- Ansprechpartner nach dem Kauf – Gibt es vom Hersteller ein Support?
- Gibt es für das Produkt auch ein passendes Zubehör, welches zum Nachkaufen angeboten wird?
Fazit – Hufpflege Vergleich
Wenn Sie Ihr Pferd gesund erhalten wollen, ist die regelmäßige Fußpflege unerlässlich. Dazu gehören die tägliche Reinigung der Hufe, das Baden der Hufe und das Einfetten der Hufe sowie eine Versorgung der Hufe mit Huffestiger. Außerdem ist eine regelmäßige Behandlung durch einen Hufpfleger unabdingbar, ebenso wie der regelmäßige Wechsel der Beschläge.